Schmerzfrei gehen beginnt zu Hause
11.05.2025
Mit ein paar einfachen Gewohnheiten können Sie Ihren Füßen spürbar Erleichterung schenken.
Ich beginne mit dem Offensichtlichen: waschen und gut trocknen – vor allem zwischen den Zehen. Restfeuchtigkeit ist ein häufiger Grund für gereizte Haut; ein weiches Handtuch oder ein Wattestäbchen hilft. Danach empfehle ich Feuchtigkeitspflege mit Harnstoff (Urea 5–10 %), je nach Hauttyp; sie bindet Wasser und hält die Haut geschmeidig.
Beim Nägelkürzen gilt: gerade schneiden, Kanten sanft glätten, nicht zu kurz – so senken Sie das Risiko für ein- oder einrollende Ecken. Achten Sie auf Socken aus atmungsaktiven Materialien (Baumwolle, Wolle, Funktionsfaser) und wechseln Sie täglich; Nähte sollten nicht drücken. Ihre Schuhe verdienen einen ehrlichen Check: ausreichend Platz für die Zehen, fester Halt an der Ferse, flexible aber stützende Sohle. Abends lohnt sich eine kurze Dehnroutine für Waden und Fußsohle (z. B. mit einem Ball), das entlastet Faszien und Muskulatur.
Bei Hornhaut: lieber regelmäßig und behutsam mit einer Feile als selten und aggressiv. Keine scharfen Klingen – die verletzen schnell. Wenn Druckstellen immer wiederkommen, kann eine Druckentlastung (z. B. Filz, Silikon) sinnvoll sein; ich zeige Ihnen gern, was passt.
Behalten Sie Veränderungen im Blick: Farbe, Form, Druckempfindlichkeit, kleine Risse. Notieren Sie Auffälligkeiten – besonders hilfreich, wenn wir gemeinsam einen Pflegeplan erstellen. Und: Scheuen Sie sich nicht vor Unterstützung. Regelmäßige professionelle Fußpflege ergänzt die eigene Routine, klärt Fragen und verhindert, dass kleine Themen groß werden.
Mein Ziel ist, dass Sie leichter gehen – mit realistischen Schritten, die in Ihren Alltag passen. Wenn Sie möchten, besuche ich Sie auch zuhause und passe alles an Ihre Situation an.











